Ein Leben dem Lichtenberger Boxsport

03.05.2024

Im Jahr 1969 übernahm Erwin Kunzelmann das Steuer der Boxabteilung des SV Lichtenberg 47, und damit begann eine Ära, die den Lichtenberger Boxsport für immer prägen sollte. Als Abteilungsleiter und bis 1990 auch als Trainer wirkte Erwin Kunzelmann unermüdlich für den Erfolg seiner Athleten.

 

 

Die Liste der sportlichen Triumphe, die unter der Führung von Erwin Kunzelmann erzielt wurden, ist beeindruckend und spricht für sich. Denken wir nur an Sven Misgayski, der 1988 Vizejunioreneuropameister wurde. An Fabian Thiemke der 2014 und 2016 den Titel des Kadetten bzw. Junioren Europameisters erkämpfte. An Dominik Thiemke der 2012 Vizeeuropameister der Junioren wurde. An Stefan Härtel, der bei den Olympischen Spielen 2012 knapp an einer Medaille vorbeischrammte. An mehreren Weltmeisterschaften teilnahm und den Chemiepokal mehrfach gewann und EBU Europameister bei den Profis war. Und natürlich Frank Scharmach, der als AIBA-Kampfrichter bei allen sportlichen Höhepunkten weltweit im Einsatz war. Diese Erfolge sind nicht nur das Ergebnis harter Arbeit der Athleten, sondern auch des unermüdlichen Einsatzes und der hingebungsvollen Führung von Erwin Kunzelmann.

 

 

Erwin Kunzelmann prägte den Verein durch fast sechs Jahrzehnte hinweg. Sein Engagement ging weit über das Feld der sportlichen Leistungen hinaus. Er baute neue Trainingsstätten auf, hielt sie instand und sorgte dafür, dass unsere Athleten optimale Bedingungen vorfanden. Selbst in unserer neuen Trainingsstätte, die wir seit Januar dieses Jahres bezogen, arbeitete Erwin Kunzelmann unermüdlich, um sicherzustellen, dass unsere Sportler optimal trainieren können.

 

 

Nach fast 60 Jahre ehrenamtlicher Arbeit hat er nun seinen Rücktritt als Abteilungsleiter verkündet.  Für all die Opfer und die Hingabe, die er unserer Abteilung gewidmet hat, möchten wir Erwin Kunzelmann, von ganzem Herzen danken. Sein Beitrag wird auf ewig in unserer Vereinsgeschichte verankert bleiben. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

 

Starker Auftritt der 47er beim Lichtenberger Pokalturnier

28.04.2028

Das 17. Lichtenberger Pokalturnier im Boxen war ein voller Erfolg. Es nahmen 19 Vereine aus mehreren Bundesländern teil. Es gab insgesamt 69 spannende Kämpfe über zwei Tage hinweg. Vom Schüler bis zu den Männern lieferten die Boxer beeindruckende Leistungen ab, begleitet von einer großartigen Atmosphäre und einem begeisterten Publikum.

 

Die zweite Veranstaltung wurde offiziell vom Schirmherrn, dem Stadtrat für Schule und Sport Kevin Hönicke, eröffnet. Auch prominente Gäste wie der Präsident des Berliner Boxverbandes, Frank Henkel, und der Präsident des SV Lichtenberg 47, Michael Grunst, waren anwesend und überreichten allen 19 teilnehmenden Vereinen einen kleinen Erinnerungspokal. Vielen Dank dem Sponsor der Pokale. Dabei wurde auch die Gelegenheit genutzt, dem scheidenden 1. Vorsitzenden der Boxabteilung für sein fast 60-jähriges ehrenamtliches Engagement zu danken. Neuer 1. Vorsitzender ist Frank Härtel.

 

Besonders beeindruckend war der boxerische Auftritt von Ayah Alhabati, obwohl sie nicht als Siegerin hervorging. Auch die herausragenden Leistungen beim Pokalturnier der Lichtenberger Boxer Daniel Seibel, Alihan Zubiraev, Hussam Al Jadiri, Julien Magul, Kenan Akil und Hyhorrii Hardichuk verdienen Anerkennung.

 

Ein großes Dankeschön gebührt allen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement am und außerhalb des Boxrings, ohne dass eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

 

Danke allen teilnehmenden Vereinen, die mit ihren gut ausgebildeten Sportlern das Niveau der Veranstaltung auf ein hohes Level gehoben haben.

Silbermedaille für Xenia und Alexander

28.04.2024

Beim 54. Internationalen Ostseepokalturnier in Zinnowitz waren mit Jimmy Le, Nso Vanangel, Alexander Seibel und Xenia Filoti insgesamt vier 47er für den Berliner Boxverband am Start. Dabei erreichten Xenia Filoti und Alexander Seibel einen ausgezeichneten zweiten Platz.

 

Silbermedaille  für Paul Ettrich und Sheyk Akhmasultanov bei der Deutschen Meisterschaft der U17

Die Deutschen Meisterschaften der U17 im Boxen, die kürzlich in Chemnitz stattfanden, lieferten packende Wettkämpfe und spannende Momente. Unter den talentierten Athleten, die ihr Können unter Beweis stellten, ragten die Boxer aus Berlin besonders heraus unter denen auch zwei Sportler vom SV Lichtenberg 47 sich bis ins Finale durchboxten.

In der Gewichtsklasse bis 46 kg sicherte sich Paul Ettrich die Silbermedaille. Paul Ettrich zeigte beeindruckende Technik und Entschlossenheit während der gesamten Meisterschaft und verdiente sich seinen zweiten Platz auf dem Podium völlig zurecht.

In der Gewichtsklasse bis 63 kg kämpfte Sheyk Akmasultanov verbissen um den Titel. Trotz eines herausragenden Auftritts und harter Arbeit im Ring musste er sich dem amtierenden ukrainischen Meister knapp geschlagen geben. Die Entscheidung des Kampfes war umstritten und spiegelte nicht vollständig die Leistung von Sheyk Akmasultanov wieder. Dennoch kann er stolz auf seine Leistung sein und sich vielleicht in ein paar Tagen auch über die die Silbermedaille freuen.

Für Lichtenberg 47 bedeutete diese herausragende Leistung gleich zwei Finalteilnahmen bei den Deutschen Meisterschaften der U17.

Das Berliner Team erkämpfte insgesamt 3x Gold, 2x Silber und 2x Bronze. Damit belegten die Berliner in der Mannschaftswertung Platz 3. Lediglich bei den weiblichen Teilnehmern zählte Berlin zu den wenigen Bundesländern ohne Teilnehmerinnen. Bei den 47ern wird bereits hart daran gearbeitet, dass dies demnächst der Vergangenheit angehört.

RSC Sieg für Jimmy Le

06.04.2024

 

Beim 4. Greifswalder Boddencup kamen fünf Lichtenberger Boxer zum Einsatz.

 

Unser jüngster Saro Arakelyan hatte gegen seinen Gegner vom Traktor Schwerin in der ersten Runde einige Probleme. Ab der zweiten Runde drehte Saro den Kampf und hatte immer einen Treffer mehr beim offensiv geführten Schlagabtausch im Ziel, aber es reichte am Ende nicht um das Kampfgericht zu überzeugen, Schade.

 

 

Mit Xenia Filoti und Alissa Hopfgarten standen sich zwei talentierte junge Mädchen, welche bereits 2023 auf dem Siegerpodest der Deutschen Meisterschaften standen, gegenüber. Was sie dem Publikum zeigten, war beeindruckend. Am Ende setzte sich die physische Überlegenheit der aus Altentreptow stammenden Boxerin durch, die normalerweise eine Gewichtsklasse höher boxt.

 

 

Seine erste Niederlage in seiner Laufbahn kassierte Nso Vanangel. Mit dem starken Stralsunder Rechtsausleger hatte er einige Probleme, fand nie richtig in den Kampf und verlor nach Punkten.

 

Jimmy Le startete bereits in der ersten Runde den Turbo dem sein Stralsunder Gegner nicht folgen konnte. In der zweiten Runde wurde der Gegner gleich zweimal hintereinander angezählt, was automatisch zum Abbruch des Kampfes führt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung.

 

 

In einem Trainingskampf durfte Maha El-Hassan nach langer Ringabstinenz auch mal wieder Ringluft schnuppern. Das was sie im Boxring demonstrierte lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken.

 

 

Ein großes Dankeschön geht an das Greifswalder Team um Kai Max Schröder, die wiederholt eine rundum gelungene Veranstaltung organisierten.

 

Bürgermedaille für Ronald Wohlfarth

21.03.2024

Bei der Mitgliederversammlung des SV Lichtenberg 47 wurde unser langjähriges Mitglied und Übungsleiter der Freizeitsportgruppe Ronald Wohlfarth zum Ehrenmitglied ernannt. Vom Bezirksamt Lichtenberg erhielt er zusätzlich für seine jahrelange arrangierte Arbeit in der Boxabteilung die Bürgermedaille. Herzlichen Glückwunsch.

 

Drei Meister und zwei Landesbeste bei der Berliner Landesmeisterschaft U13/U15

17.03.2024

Magere zehn Titelkämpfe und zwei Kämpfe außerhalb der Wertung gab es zum Finale der Berliner Landesmeisterschaften der Schüler und Kadetten zu sehen.

 

Unser Schüler Saro Arakelyan stand zwar in der Startaufstellung, konnte aber nicht kämpfen, weil sein Gegner nicht startberechtigt war. Ohne Kampf gibt es dann leider nur den Titel als Landesbester aber immerhin.  Unser zweiter Schüler Islam Akhmasultanov konnte sich gegen seinen Konkurrenten behaupten und den Titel als Berliner Meister gewinnen.

 

Bei den Kadetten startete David Seibel eine Gewichtsklasse höher, weil er in seiner Gewichtsklasse ebenfalls ohne Konkurrenz war und er Meister werden wollte. Er bot einen sehr guten Kampf, konnte aber in der dritten Runde dem Druck des Gegners nicht mehr standhalten und verlor diese Begegnung. Aber großen Respekt vor der gezeigten Leistung.

 

Ähnlich sah es bei Alexander Seibel und Jimmy Le aus. Beide hatten keinen Gegner. Also kletterte Alexander Seibel eine Gewichtsklasse höher zu seinem Trainingskameraden, damit wenigsten einer Meister werden kann. Jimmy und Alexander zeigten einen hervorragenden Kampf und beide schenkten sich nichts. Es war am Ende keine leichte Aufgabe für die Kampfrichter einen Sieger zu ermitteln, denn es war verdammt knapp. Am Ende entschied sich das Kampfgericht für den Kampferfahrenem Alexander Seibel.

 

Als letzter 47er stieg Vanangel Nso in den Boxring. Für seinen erst dritten Kampf in seiner noch jungen Boxkariere bot er einen sehr guten Fight. In allen Runden war er klar der Bessere. In der dritten Runde spielte Vanangel seine Dominanz voll aus. Nach mehreren harten Treffern in der Schlussrunde war der Ringrichter gezwungen den Gegner anzuzählen. Kurz vor dem Schlussgong erwischte Vanangel seinen Gegner nochmals schmerzlich auf die Leber und setzte vehement nach. Das war es dann, RSC Sieg in Runde drei. Herzlichen Glückwunsch.

 

Am Ende verabschiedet sich Lichtenberg 47 mit drei Meistern und zwei Landesbesten, zwei Vizemeistern und zwei dritten Plätzen von der Meisterschaft der U13/U15.

 

Ayah Alhabalti gewinnt

sensationell Gold

03.04.2024

 

Bei der Berliner Landesmeisterschaft der U19 / U17 trumpft unsere 17jährige Lady Ayah Alhabalti im Finale ganz stark auf. Bereits in der ersten Runde gewinnt sie durch RSC und holt Gold. Unsere zweite Kämpferin Maha El-Hassan gewinnt den Titel als Landesbeste, da in ihrem Gewicht bis 50 kg sich keine Gegnerin fand.

 

Fünf weitere 47er qualifizierten sich ebenfalls für das Finale. Von denen sich Hussam Al-Jadiri und Jaroslav Hordiichuk den heiß umkämpften Berliner Meistertitel sicherten. Die Silbermedaille gewannen Leotrim Seffedini, Arwed Rohde und Daniel Seibel der mit einem 2:1 Kampfrichterurteil verdammt knapp in Finale unterlag. Ebenfalls eine starke Vorstellung im Halbfinale bot Kenan Akil. Für alle Lichtenberger war er der klare Sieger, doch das Kampfgericht sah es anders und entschied mit 2:1 Richterstimmen gegen uns.

 



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